Im Berufsleben gibt es nicht nur produktive Zeiten – also Zeiten, die ein Freelancer auch tatsächlich abrechnen kann. Im Gegenteil: ein riesiger Anteil der Arbeitszeit geht für nicht-honorierte Zeitfresser-Aufgaben drauf.
Was jeder schon immer geahnt hat, konnte jetzt eine Studie zeigen: die vielen Besprechungen und das E-Mail-Schreiben fressen im Berufsleben ganz schön viel Arbeitszeit weg.
Jeweils ein ganzer Arbeitstag pro Woche wird durchschnittlich für diese beiden Tätigkeiten gebraucht. Es bleiben nach Adam Riese also gerade mal drei Arbeitstage für die eigentliche Arbeit übrig. Wobei das für Freelancer sogar noch weniger sein könnte, denn je nach Auslastung und Kundenstruktur müsste hier auch noch Zeit für die Akquise neuer Kunden einkalkuliert werden. Letztendlich zeigt das mal wieder, den Stundensatz als Freelancer so zu kalkulieren, dass der Lebensunterhalt nicht allein von den abrechenbaren Stunden bestritten werden muss – wer wirklich nur die reine Netto-Zeit zu einem Mini-Stundensatz abrechnet, dürfte am Ende des Monats ein großes Loch in der Kasse haben.