Freiberufler ist nicht gleich Freiberufler (bei den Honoraren)

Ein Bekannter hat mich auf einen Artikel in der ZEIT aufmerksam gemacht, zum Thema Berufseinstieg in der Kreativbranche. Den Artikel selbst finde ich eher larifari, da werden einfach nur ein paar Tipps oberflächlich abgespult. Aber gut war der Kommentar Nr. 21, in dem darauf hingewiesen wird, dass

ein Großteil der  Freischaffenden, Architekten, Ärzte, Juristen, Steuerberater und  dergleichen hierzulande mit Gebührenordnungen gepampert werden. Angeblich, weil nur so die Qualität ihrer Dienstleistung gewährleistet  ist. Für alle wirklichen Freien ist das ein Hohn, denn die müssen  permanent die Qualität ihrer Arbeit am Markt nachweisen.

Wenn man sich mal mit Honoraren beschäftigt, fällt durchaus auf, dass es seitens der Verbände keine Honorarvorgaben geben darf, weil wegen Kartell und so. Böse Welt, wenn sich die darbenden Kreativen absprechen würden. Da soll sich jeder selbst durchschlagen, das will die freie Marktwirtschaft so.

Aber dann hätte ich gern, dass sich Rechtsanwälte und Steuerberater bittesehr auch mal dem Wettbewerb stellen sollen anstatt sich feige hinter ihren Gebührenordnungen zu verstecken.

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