Fair? Oder eher Dumpinglohn?

Auf einer Journalismus-Website wird nach Autoren für Ratgeberliteratur gesucht, jeweils mit 110 Seiten zu den Themen

  • „Müllvermeidung, Recycling, Second Hand und Co.“,
  • „Schutz vor Elektrosmog“ und
  • „Unterhaltungselektronik – richtig auswählen, multimedial genießen“

110 Seiten? Das sieht nach richtig viel Arbeit aus. Und wie wird es vergütet? Pro Buch mit 1.534,- Euro. Pro Seite also mit 13,94 Euro. Für eine volle Seite also noch nicht einmal 14 Euro. Ob das ein angemessenes Honorar ist?

Wie lange braucht der Autor wohl dafür? Schafft jemand 110 Seiten in 3 Tagen? Das würde sich ja noch rechnen. Oder braucht man drei Wochen? Dann wären es ja nur noch rund 500 Euro pro Woche. Ein bisschen wenig zum Leben, zum Miete-, Krankenkasse- und Steuerzahlen plus für die Altersvorsorge …

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