Arbeitszeit und Honorare für Journalisten

Vor ein paar Tagen habe ich in der Serie der Süddeutschen “Wozu noch Journalismus?” den Beitrag von Stephan Ruß-Mohl mit den sechs Empfehlungen gelesen. Was für mich sehr interessant und neu war: dieser Autor berichtet freimütig, für den Artikel zehn Stunden Arbeitszeit benötigt zu haben.  Wobei er eingesteht, dabei manche Textpassagen aus anderen Artikeln zweitverwertet weiterlesen…

Links zum Selberlesen

Zur Zeit weiß ich nicht, wo ich die Zeit hernehmen soll, um den Schreibtisch wieder leer zu kriegen (keine Bange, sind nicht nur Jobs, sondern auch eigene Projekte). Aber da es dennoch viel Stoff zum Thema “Faire Honorare” oder faire Verhältnisse oder wie-man-auch-immer-das-nennen-will gibt, will ich heute mal eine reine Linkliste mit Artikeln einstellen, die weiterlesen…

Stundenlohn einer Putzfrau

Auf Journalismus.com ist gerade ein Job-Angebot online, einer der Leser hat das Vergütungsmodell im Kommentar hinterlegt: 100 – 150 Wörter: 1,50 €151 – 200 Wörter: 2,00 €201 – 250 Wörter: 2,50 €251 – 300 Wörter: 3,00 €300+ Wörter: 3,50 € Der nächste Kommentator berichtet, eine PR-Agentur zahle für 250 Wörter 40 € – verglichen mit weiterlesen…

Was für ein Stundensatz

Auf einer Journalisten-Seite (nein, ich sage jetzt nicht welche) gibt es in der Auftragsbörse gerade DAS Wahnsinnsangebot für Schreiberlinge (nein, ich verrate jetzt nicht den Link) zu den Themen „Vorsorge gegen den Klau von Daten“ und fürs „gesunde Altern“. GESUCHT WERDEN:  „fachkundige“ (!) Autoren, für die Zielgruppe der interessierten Laien, „die sich ausführlich und fundiert weiterlesen…

Fair? Oder eher Dumpinglohn?

Auf einer Journalismus-Website wird nach Autoren für Ratgeberliteratur gesucht, jeweils mit 110 Seiten zu den Themen „Müllvermeidung, Recycling, Second Hand und Co.“, „Schutz vor Elektrosmog“ und „Unterhaltungselektronik – richtig auswählen, multimedial genießen“ 110 Seiten? Das sieht nach richtig viel Arbeit aus. Und wie wird es vergütet? Pro Buch mit 1.534,- Euro. Pro Seite also mit weiterlesen…

Frist bei Urheberrecht läuft

(28, 2, ‘2008-12-03 22:54:03’, ‘2008-12-03 20:54:03’, ‘Wichtig für Urheber (Autoren, Journalisten, Grafiker, Fotografen u.a.), die zwischen dem 1.1.1966 und dem 1.1.2008 Verträge zur Übertragung von Nutzungsrechten abgeschlossen haben: wenn in diesem Vertrag umfassende Rechte eingeräumt wurden, also „alle Rechte“ überlassen wurden, dann galt hier eine ganze Weile, dass dieses Recht nicht automatisch auf Nutzungsarten überging, weiterlesen…

6 Fragen an Jürgen Schrödl, Vorsitzender des Fachverbands Freier Werbetexter (FFW) Wer bist du und was machst du? Ich arbeite als freier Konzeptioner und Werbetexter in Leipzig. Mit dem Thema Werbung bin ich nunmehr insgesamt 20 Jahre beschäftigt. Als freier Texter arbeite ich seit 1999, also seit knapp 10 Jahren. 2002 bin ich Mitglied im weiterlesen…

Unglaublich!

Gerade gefunden: ein Job-„Angebot“ auf Journalismus.com, in dem unglaubliche 0,05 Euro pro Wort geboten  werden. Für dieses großzügige Honorar ist aber auch einiges gefordert, die suchen nämlich (für die dort genannte Website www.wifi-senioren.de?) „eine/n freiberufliche/n Wirtschaftsjournalistin/en mit Kenntnissen aus dem Bereich Vorsorge“. Aha. Also bitte kein Feld-/Wald-/Wiesenschreiber, sondern jemand mit Wissen und Erfahrung. Denn nach weiterlesen…

Bei Dumpingpreisen bleiben nur Hungerlöhne

(23, 2, ‘2008-10-30 03:40:36 2008-10-30 01:40:36 … bin die Tage auf den Kommentar der Pressespecherin des Lektoren-Verbandes VFLL als Anmerkung zu einem Artikel vom September gestoßen. Darin sagt Verlagslektor Klaus Stadler unter anderem zum Thema Stundensätze von 20-30 Euro: „Der Beruf des freien Lektors ist häufig ja selbst gewählt. Wer sich dafür entscheidet, weiß doch weiterlesen…